In der Ems-Aue bei Gimbte

Ruhige, landschaftlich fantastische Rundwanderung in Gimbte

Es war ein kurzfristiger Entschluss. In der Gegend um Gimbte herum war ich schon länger nicht mehr. Als wir mit einer kleinen Gruppe spontan nach einer Kurzwanderungsmöglichkeit um Münster herum suchten, fiel unsere Wahl auf die wunderschöne Runde durch die Ems-Auen bei Gimbte.

Die Ems in der Ems-Aue bei Gimbte
Die Ems in der Ems-Aue bei Gimbte (Bild: Ulrich Klose)

Ich kannte Gimbte bereits von anderen Runden. Definitiv immer einen Ausflug wert sind die direkt in der Nähe liegenden Rieselfelder – ein ganz besonderes Natur- und vor allem Vogelerlebnis! Auch durch die Bockholter Berge bin ich bereits gestreift. Nicht jede/r weiß, dass es im Münsterland waschechte Dünen- und Heidelandschaften gibt. Die Bockholter Berge sind ein solcher Ort.

Dass Gimbte – zu Greven gehörend – direkt an der Ems liegt, hätte ich wiederum nicht sofort gewusst. Und dorthin, an die Ems, führte uns nun diese 9,5 Kilometer lange Kurzwanderung. Sie ist unspektakulär, dabei aber wirklich erholsam, ruhig und landschaftlich wunderschön!

Start direkt im Ortskern von Gimbte

Rinder auf einer Weide bei Himbte.
Nahe Gimbte weiden Rinder auf der Weide. (Bild: Ulrich Klose)

Der Start erfolgte im Gimbter Zentrum. An der Kirche zweigt eine Straße in Richtung Friedhof ab. Dort gegenüber findet sich ein kleiner Wanderparkplatz. Und schon geht es los, nach einigen Metern bergab beginnt bereits die Auenlandschaft der Ems. Der Fluss wird überquert, und von da ab führt die Wanderung immer direkt entlang der Ems über waschechte Trampelpfade durch Wiesen und Felder. Diese Art von Wegen sind im allerorts für den Radverkehr erschlossenen Münsterland selten.

Bestimmt vier Kilometer haben Wanderinnen und Wanderer so die Chance, nahezu ungestört die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Es gibt weitgehend natürliche Uferbereiche, aber auch Abschnitte, an denen die Ems begradigt und in ein künstliches Bett gepresst erscheint. Sandige Buchten wechseln sich mit Böschungen ab. Am Wegesrand wachsen Walnussbäume, Haselnüsssträucher, aber auch Pappeln.

Nach der Brücke geht’s zurück

Fußgäner-Brücke über die Ems bei Gimbte
Diese Holzbrücke über die Ems befindet sich nahe am Scheitelpunkt der Rundwanderung durch die Ems-Aue bei Gimbte. (Bild: Ulrich Klose)

Etwa auf der Hälfte des Weges überspannt eine komfortable Fußgängerbrücke die Ems. Dann geht es kurz in ein Waldstück, und schon kehrt sich die Laufrichtung um. Wir sind schon auf dem Rückweg gen Gimbte – immer den markanten, historischen Kirchturm des Ortes vor uns.

Auf dieser Seite der nun weiter entfernt liegenden Ems (einige Altarme sind noch zu erkennen) dominieren Weiden und einige bewirtschaftete Felder die Landschaft. In Hörweite spielte sich außerdem gerade ein Schützenfest ab.

Ortszentrum von Gimbte
Fast zu idyllisch: das Ortszentrum von Gimbte. (Bild: Ulrich Klose)

Und schon waren wir wieder in Gimbte. Ein kurzer Abstecher noch in den übermäßig idyllischen Ortskern mit seinen unzähligen Gastwirtschaft, dann war die Wanderung nach etwa zweieinhalb Stunden auch schon vorbei. Es ist einfach eine wunderschöne, ruhige Runde, und sie wäre auch bestens zum Joggen geeignet.

Die GPX-Dateien

Wer diese Runde nachwandern möchte, findet die GPX-Dateien auf den einschlägigen Portalen:

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